Solarpark zwischen Guckheim und Weltersburg
Die ehemalige Tongrube „Erna-Marie“ zwischen Guckheim und Weltersburg in der Verbandsgemeinde Westerburg wird bald einer neuen Nutzung zugeführt. Bis Ende 2024 wollen die Verantwortlichen dort rund 25.000 Solarmodule installieren, die jährlich 12 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen sollen – das entspricht dem Bedarf von rund 10.000 Bürgern. Diese Neuigkeit wurde durch die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) in einem offiziellen Statement bekanntgegeben, die das Vorhaben leiten möchte.
Markus Hof, Bürgermeister von Westerburg, Benjamin Becker, Ortsbürgermeister von Guckheim, Gisela Benten, Ortsbürgermeisterin von Weltersburg, Alois Weiss, Eigentümer der Tongrube, und Bernd Wieczorek, Vorstandsmitglied der EVM, besiegelten kürzlich die Projektunterlagen.
Voraussichtlich ab Ende 2024 werden 25.000 Solarmodule auf dem ehemaligen Tongrubengelände zwischen Weltersburg und Guckheim jährlich rund 12 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.
Die Grube „Erna-Marie“, in der fast ein Jahrhundert lang Ton abgebaut wurde, ist inzwischen ausgebeutet. Das Gelände wird nun in einen Solarpark umgewandelt.
Die Energieversorgung Mittelrhein verfügt nach eigenen Angaben über umfangreiche Erfahrungen bei der Konzeption und Realisierung von Projekten mit erneuerbaren Energien in der Region. Allein im Westerwald betreibt sie mehrere großflächige Solaranlagen und zwei Windparks.
Nach der Besiegelung der Projektunterlagen stehen nun die abschließende Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines Bebauungsplanes im Vordergrund.