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Limburger Dom

Der Limburger Dom, nach seinem Schutzpatron St. Georg auch Georgsdom genannt, ist die Kathedralkirche des Bistums Limburg und steht oberhalb der Altstadt von Limburg an der Lahn. Die hohe Lage auf dem Kalkfelsen oberhalb der Lahn sorgt dafür, dass der Dom weithin sichtbar ist. Er hat sieben Türme, mehr als jede andere Kirche in Deutschland.

Der Limburger Dom wurde vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts erbaut, obwohl das genaue Datum der Grundsteinlegung bis heute unbekannt ist. Die Einweihung erfolgte 1235 durch den Trierer Erzbischof Theoderich von Wied, die Bauzeit betrug etwa 40 Jahre. Die Patrone des Doms sind Nikolaus von Myra und St. Georg, der ursprüngliche Bauherr ist jedoch unbekannt. Es wird jedoch vermutet, dass die Limburger Kaufleute einen Großteil der Baukosten getragen haben.

Der heutige Limburger Dom wurde in vier Bauphasen errichtet. Die erste Phase umfasste die Westfassade, das südliche Seitenschiff, den Chor und das Querhaus bis zur Empore. In der zweiten Bauphase wurden die Innenpfeiler errichtet. In der dritten Bauphase wurde die südliche Empore des Langhauses errichtet und die vierte und letzte Phase umfasste die Nordseite des Querhauses und die Empore des Chores. An der Nordseite des Querhauses ist der gotische Einfluss am deutlichsten und schönsten zu erkennen. Obwohl das genaue Datum der Grundsteinlegung des Limburger Doms unbekannt ist, ist seine Architektur und Geschichte für die Region und darüber hinaus von großer Bedeutung.

Die heutige Gestalt entstand durch den frühgotischen Umbau einer frühromanischen Basilika. Ungeachtet seiner erst im 21. Jahrhundert aufgedeckten besonderen Baugeschichte fügt sich der Gesamteindruck des Bauwerks in den rheinischen Übergangsstil.

Weitere Infos zum Limburger Dom auf Wikipedia: wikipedia.org/Limburger_Dom

Foto: R. Mauer
Foto: R. Mauer
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