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Die Wäller Tour Hohe Hahnscheid im Westerwald führt zu alten Stätten des Glaubens

Der Westerwald ist auch im Winter eine ideale Wandergegend. Hügel und Wälder wechseln sich hier ab, Dörfer und Kleinstädte, Zeugnisse der Geologie, Geschichte und Kultur. Eine interessante Mischung dieser Art bietet auch die Wäller Tour Hohe Hahnscheid. Wäller steht in der Mundart für Westerwälder und die Wäller Touren für Wanderwege mit Niveau und Abwechslung.

Wegkreuze und Bildstöcke

Auf der Wäller Tour Hohe Hahnscheid bei Irmtraut begegnet man alten Zeugnissen des christlichen Glaubens. Mit zahlreichen Wegkreuzen und Bildstöcken ist hier die bäuerliche Frömmigkeit vergangener Zeiten auf besondere Art und Weise präsent, weshalb die Wanderroute auch den Beinamen Andachtsweg trägt. Informationstafeln erläutern dabei den Hintergrund und die Geschichte dieser Wegmarken, deren Errichtung oft auf ein besonderes Erlebnis zurückging.

In der Holzbachschlucht stehen Wanderer zwischen 30 Meter hohen Felswänden aus Basalt. Herabgefallene Basaltbrocken liegen im Bachbett, so dass der Holzbach mal schnell, mal langsam, mal laut rauschend oder sanft plätschernd um sie herum und über sie hinüber strömt. Auch umgestürzte Bäume und die ursprüngliche Natur prägen das wildromantische Bild. Vor fast 100 Jahren wurde die rund 1,5 Kilometer lange Holzbachschlucht bei Seck im Westerwald mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna zum Naturschutzgebiet erklärt. Das feuchte Klima begünstigt den üppigen Bewuchs. Auch der Eisvogel ist dort heimisch. Der 235 Kilometer lange WesterwaldSteig führt durch die Holzbachschlucht, nämlich die vierte Etappe von Rennerod nach Westerburg. Fotograf: Frederic Kruft
In der Holzbachschlucht stehen Wanderer zwischen 30 Meter hohen Felswänden aus Basalt. Herabgefallene Basaltbrocken liegen im Bachbett, so dass der Holzbach mal schnell, mal langsam, mal laut rauschend oder sanft plätschernd um sie herum und über sie hinüber strömt. Auch umgestürzte Bäume und die ursprüngliche Natur prägen das wildromantische Bild. Vor fast 100 Jahren wurde die rund 1,5 Kilometer lange Holzbachschlucht bei Seck im Westerwald mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna zum Naturschutzgebiet erklärt. Das feuchte Klima begünstigt den üppigen Bewuchs. Auch der Eisvogel ist dort heimisch. Der 235 Kilometer lange WesterwaldSteig führt durch die Holzbachschlucht, nämlich die vierte Etappe von Rennerod nach Westerburg. Fotograf: Frederic Kruft

Winterliches Naturerlebnis in der Holzbachschlucht

Darüber hinaus ist diese 10,6 Kilometer lange Rundwanderstrecke, die das Gütesiegel Qualitätsweg trägt, nicht nur wegen der schneeweißen Kulisse ein landschaftliches Erlebnis. Zu den besonderen Aussichtspunkten zählt hier die markante Erhebung Hohe Hahnscheid, die der Tour den Namen gibt. Vom Hessenblick genießt man eine herrliche Aussicht auf das benachbarte Bundesland und staunt, wie nah man an der Landesgrenze von Rheinland-Pfalz wandert. Schließlich ist die wildromantische Holzbachschlucht ein Highlight, ein Basaltdurchbruch bei Gemünden, der seit 1961 unter Naturschutz steht.

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/westerwald sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/waeller-tour-hohe-hahnscheid-irmtraut/38532291/