Zeittafel Guckheim
- um 500
Unter dem Merowingerkönig Chlodwig begann die Christianisierung sowie die lange Zeit des fränkischen Reiches - um 800
Unter Karl dem Großen wird das fränkische Reich in Gaue eingeteilt, mit einem Gaugrafen an der Spitze - 832
Als erster Gaugraf wird Graf Gerhard für den „Niederlahngau“ bezeugt - um 1200
seit dem 13. Jahrhundert gehört Guckheim zur Grafschaft Diez und später zu Kurtrier - 1285
Wörsdorf wird erstmals urkundlich erwähnt - 1299
Guckheim wird erstmals urkundlich erwähnt - um 1362
Guckheim gehört zur Zent Salz - ab 1490
Guckheim gehört zusammen mit Wörsdorf (Wersdorf) zur Salzer Zech - 1511
Erstmalige Erwähnung der Guckheimer Mühle - 1535
Reformationsversuche in Salz, die jedoch von Kurtrier später wieder rückgängig gemacht werden konnten - 1564
27. Juli, Guckheim fällt mit den Kirchspielen Salz, Meudt, Nentershausen und Hundsangen durch den Diezer Vetrag an das Kurfürstentum Trier und damit dem Amt Montabaur zu. - 1666
Nach Beendigung des 30jährigen Kriegs gibt es 1666 in Guckheim nur noch die Familiennamen : Göbel, Fasel und Gleser. In Wörsdorf sind es die Familien: Kiep, Schumacher, Born, New (Neu), Fritz, Zeis, Göbel und Fasel. - 1684 – 1803
Guckemer Zech (Verwaltungsgebiet) - 1748
In Guckheim gibt es eine erste Schule (vermutlich schon früher). Filialschule von Salz, Schulunterricht in den Häusern der Eltern der Kinder. Die Gemeinde war sehr arm und konnte sich kein eigenes Schulgebäude leisten - 1820
Lehrer Matthias Fasel aus Wörsdorf beginnt die Guckheimer Schulchronik auf Anweisung der Herzoglich-Nassauischen Landesregierung. Darin schreibt er, daß die Dörfer Guckheim und Wörsdorf schon immer ein zusammenhängender Ort waren - 1832
Die Gemeinde beschließt den Bau einer Schule - 4. November 1833
Einweihung der neuen Schule - ab 1847
Die Schultheißen heißen seit diesem Jahr Bürgermeister - 1866
Annektion des Herzogtums Hessen-Nassau durch Preußen - ab 1905
Auf Anordung von Preußen gibt es seit diesem Jahr Aufzeichnungen über die Sitzungen der Gemeinderäte - 1907
Erstes Telefon in der Poststelle von Matthias Fasel - 1909
Der hochwasserführende Elbbach reißt am 5. Februar die alte Holzbrücke weg. Die Kosten für eine neue Brücke betragen 5000 Mark, die bei der Kreissparkasse geliehen werden müssen - 1909
Verlegung elektrischer Leitungen durch das Koblenzer Elektrizitätswerk (heute KEVAG (RWE)) - 1916
Fünf Lampen werden als Straßenbeleuchtung angelegt - 1919
Die Gemeindevertretung beschließt den Bau einer Wasserleitung (Baubeginn 1921) - 1930
Der Gemeinderat beschließt die Verbrennung aller alten Akten!
Heimberger von Guckheim, Wörsdorf, Sainscheid
Heimberger war die Bezeichnung für die „Ortsvorsteher“ – nicht zu verwechseln mit dem heutigen Amt des Ortsvorstehers. Für jede Gemeinde musste ein Heimberger bestellt werden, der jedoch nicht von den Einwohnern gewählt, sondern von der Obrigkeit ernannt wurde. Das Amt wurde 1536 eingeführt; 1609 wurden die Aufgaben detailliert beschrieben. Insbesondere oblag den Heimbergern das Eintreiben der Steuern für die Herrschaft.
- 1596
Christgen zu Sainscheid - 1653 – 1654
Christ Menges - 1666
Peter Göbel - 1694 – 1715
Theiß Göbel - 1717 – 1725
Niclas Eberdt - 1725 – 1748
Johannes Erberts - 1749 – 1762
Johann Merten Eberts - 1763 – 1802
Johannes Faßel - 1802
Johann Göbel
Die Angaben auf dieser Seite wurden uns freundlicherweise von Manfred Schaaf, Hainburg/Bilkheim, zur Verfügung gestellt.