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Sieben Tipps für gute Luft zu Hause

Wohlfühlen, entspannen, ankommen – dafür geben die Deutschen viel Geld aus: Kaum eine Nation investiert so viel in die Ausstattung des Zuhauses wie wir. Aber viele vergessen unsere wichtigste Ressource: die Atemluft. Blueair, Hersteller von Luftreinigungslösungen, gibt sieben Tipps für eine bessere Innenraumluft.

Die Relevanz der Luftqualität in Innenräumen für unser Wohlbefinden erfährt kaum Beachtung. Dabei trägt sie maßgeblich zur Steigerung des körperlichen und geistigen Leistungsvermögens sowie zu einem behaglichen Wohnraumklima bei. Untersuchungen zeigen, dass die Luft in Innenräumen bis zu fünfmal stärker verunreinigt sein kann als die Luft im Freien. Wir atmen Staub, Schimmel, Rauch, Bakterien, Viren und Tierhaare – und das 22.000 Mal am Tag (Quelle: American Lung Association). Das kann zu gesundheitlichen Problemen führen, von Kopfschmerzen, Reizung der Augen, Schwindel und Müdigkeit bis hin zu Atemwegserkrankungen.

Die Ursachen und Quellen der Luftverschmutzung in Innenräumen sind zahlreich und vielfältig. Viele Schadstoffe sind chemischer Natur, beispielsweise: Besonders im Winter sind Ursache vieler Schadstoffemissionen das Abbrennen von Kerzen oder die Verwendung von Duftölen in Lampen. Auch offene Feuerstellen, wie Kamin oder Öfen, sorgen für Belastungen der Innenraumluft. Ähnliches gilt für das Kochen, vor allem mit Gasflammen: Beim Verbrennen und Braten entstehen schädliche Substanzen.

Schadstoffe, die aus der Außenluft in die Wohnung dringen, etwa Stickstoffdioxid und Feinstaub. Sobald die Verschmutzungen im Inneren angelangt sind, werden sie festgehalten, besonders in den neuen luftdichten, energieeffizienten Gebäuden. Materialien zum Bau von Gebäuden und zur Innenausstattung, wie Farben, Klebstoffe, Möbel, Dekormaterialien, aber auch Reinigungsmittel und Tabakrauch.

Außerdem gibt es Schadstoffe biologischer Natur, wie Schimmel, Bakterien, Allergene. Und auch der Mensch selbst beeinflust die Qualität der Innenraumluft, da er Kohlendioxid ausatmet.

Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich die Luftqualität entscheidend verbessern:
Geben Sie beim Kochen darauf acht, möglichst nie etwas anbrennen lassen (Toast, Fleisch etc.). Verwenden Sie Speiseöle mit einem höheren Rauchpunkt, wie Sonnenblumenöl.

Achten Sie bei der Ausstattung Ihrer Wohnung darauf, dass Materialien und Möbel möglichst gering belastet sind von schädlichen Substanzen. Aussagekräftig sind Kennzeichnungen mit der Angabe des VOC-Gehalts.
Verwenden Sie statt Duftkerzen und Lufterfrischern lieber Zerstäuber für ätherische Öle mit natürlichen Stoffen, beispielsweise Eukalyptus. Zusätzlicher Vorteil: Diese verringern nachweislich Hausstaubmilben in der Wohnung!
Stellen Sie viele Pflanzen auf. Diese sind teils natürliche Luftreiniger(Quelle: NASA Clean Air Study).

Waschen Sie Kleidung, die Sie neu gekauft haben, als erstes. So reduzieren Sie eine große Menge an Chemikalien, die in die Luft und natürlich auch den Körper abgegeben werden.

Ganz wichtig: Lüften Sie die Innenräume gut – insbesondere im Winter ist dies unerlässlich! Am besten ist es, wenn Sie 3- bis 4-mal täglich lüften mittels einer Kombination aus Stoß- und Querlüften: Die Fenster in mehreren Zimmern kurze Zeit komplett öffnen (statt dauerhaft kippen) und die Zimmertüren offenlassen. Für die Wintermonate ist der Richtwert für die Lüftungsdauer jeweils 5 bis 10 Minuten. Und bitte: Währenddessen Heizung ausschalten! Energieexperten geben an, dass sich das selbst bei 5 Minuten lohnt.

Tipp: Achten Sie auf Kondenswasser innen an Ihren Fensterscheiben. Diese kondensierte Luftfeuchtigkeit deutet das auf falsches Verhalten beim Heizen und Lüften hin. Die Luftfeuchtigkeit im Raum ist zu hoch, es wurde also zu wenig gelüftet oder die Innenluft ist zu kalt und kann daher zu weniger Feuchtigkeit aufnehmen.